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Die Düne

Sonne, Sand, Nordsee, dreißig Grad im Schatten, was will man mehr. Der Hochsommer war mehr als gut angefangen und ich war mir sicher, dass es nicht besser gehen konnte. Also machte ich mich am Strand auf den Weg, um etwas abseits der Touristenströme ein wenig Ruhe zu bekommen. Klar, dieses Wetter zog jeden an die See, der nicht schwitzend in der Bude hocken wollte.

Es dauerte nicht lange und es wurde einsamer. Die Ebbe war schon seit zwei Stunden eingetreten und die Menschen waren eher dazu bereit, ein wenig ins Watt zu laufen, als am schmalen Strandstreifen entlang zu gehen. Ganz im Gegenteil von mir. Ich wollte mit das Gefühl gar nicht antun, wenn der Schmodder zwischen den Zehen hervorquoll und machte mich darum in die entgegengesetzte Richtung auf den Weg.

Die Dünen waren zum Glück nicht zu hoch, denn nichts ist anstrengender als zwei Schritte im lockeren Sand aufwärts zu kraxeln und gleichzeitig einen Schritt wieder herunter zu rutschen.

Ich hatte Glück. Schon nach der ersten Erhebung tat sich eine sanft abfallende Senke auf, die geradezu dazu einlud, sich in den weichen, feinen und warmen Sand zu legen.

Gedacht, getan. Nur einmal sah ich mich um, zog mir die Badehose aus, obwohl kein FKK erlaubt war. Wenig später lag ich in der Sonne, um friedlich vor mich hin zu brutzeln. Dabei hatte ich noch gewaltiges Glück, denn ein leichter Wind zog von der See aus über die Kuhle und kühlte meine Haut etwas ab.

Wohlig räkelnd grub ich meinen Rücken etwas weiter in den Sand, der mich jetzt von unten etwas erfrischte. Dann hatte ich die richtige Position gefunden und schloss meine Augen.

Wie lange konnte ich nicht mehr sagen, als dreierlei passierte. Ein Schatten fiel auf meine Augen, etwas Sand an meiner Hüfte rutschte weg und ein leises Kichern drang an meine Ohren.

Irgendwie war es peinlich. Zumindest als ich zuerst nur ein Auge öffnete und nach oben schaute.

Neben mir stand ein Wesen, welches aus einer anderen Welt zu kommen schien, denn sie stand so in der Sonne, dass ihre lockigen Haare wie ein Strahlenkranz um ihren Kopf lagen. Dazu hatte sie einen für mich aufregenden Körperbau, der sich im Gegenlicht scharf und dunkel vom Hintergrund abhob.

Das war jedoch nicht das peinliche, ganz im Gegenteil, denn der Anblick war mehr als zufriedenstellend. Peinlich war meine Männlichkeit, die sofort darauf reagierte und sich recht schnell aufrichtete. Keine zwanzig Sekunden später stand sie steif in der Sonne, während die nackte Eichel in der Sonne glänzte.

Ich konnte einfach nichts dagegen tun und meine Blöße mit den Händen zu bedecken, machte jetzt auch keinen Sinn mehr. Also beließ ich es wie es war und wartete stattdessen darauf, was noch kommen würde.

Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass sie jetzt verschwinden würde, aber da hatte ich mich getäuscht. Im Gegenteil. Sie kicherte noch einmal und setzte einen Fuß über meinen Körper hinweg.

Jetzt stand sie nicht mehr in der Sonne, aber dafür direkt über meiner Leibesmitte. Doch nicht lange. Sie warf einmal ihren Kopf in den Nacken, schleuderte damit ihre langen Haare nach hinten und kam langsam auf ihre Knie herunter, welche sich wenige Sekunden später in den Sand bohrten.

Ich hielt den Atem an, denn es war ein Bild für die Götter. Nur ein knappes, rotes Stoffdreieck verdeckte ihre Scham und wurde von kaum wahrzunehmenden Strings gehalten. Ansonsten trug sie nur ihre gebräunte Haut am Leibe, die an ihrem Oberkörper feste, nicht zu große Brüste umschloss.

Einmal fuhr mein Blick den ganzen Leib entlang, scannte diesen in mein Gedächtnis ein und ließ mich erschauern. Erst dann sah ich in ihre hellen, lebhaften Augen, die in einem eleganten Gesicht wohnten. Eine kleine Stupsnase und ein leicht geöffneter Mund, deren aufgeworfenen Lippen von einer herausfahrenden Zunge befeuchtet wurden, rundeten den Anblick ab.

Mir wurde mehr als heiß, war aber nicht in der Lage mich zu bewegen. Ich wollte sie durch keine unbedachte Tat dazu veranlassen, die Flucht anzutreten. Darum lag ich nur abwartend unter ihr und verfolgte ihr weiteres tun.

Ihre Beine zitterten ein wenig, als sie ihre Beine langsam auseinander gleiten ließ und somit unaufhaltsam weiter herunter kam. Nur noch wenige Zentimeter trennten unsere Unterleiber von einander, während die Sehnen auf den Innenseiten ihrer Schenkel immer stärker hervortraten.

Mit einem Mal griff sie mit einer Hand nach meinem steifen Pfahl und stellte ihn senkrecht unter sich. Dann überwand sie auch noch den kleinen Zwischenraum, der verbleiben war.

Die pralle Spitze drückte sich leicht gegen den dünnen Stoff und ich konnte ihre Hitze spüren. Nur noch dieses zarte Hindernis war zwischen uns und ich hielt die Luft an.

Ihre noch freie Hand fand den Rand des Stoffdreiecks und zog dieses mit unendlich quälender Langsamkeit beiseite. Fast hätte ich aufgeschrien als meine nackte, mehr als empfindliche Haut gegen die ihre drückte. Sie hatte den Stoff wie einen Vorhang beiseite gezogen und das Ende meines Lustkolbens geriet sofort zwischen die sich schon leicht geöffneten Lippen.

Nasse Hitze schlug mir noch stärker entgegen und ich konnte es nicht mehr aushalten. Doch genauso schien es ihr zu ergehen. Während ich meinen Unterleib nach oben schnellen ließ, sackte sie herunter und ließ dabei die Spannung aus ihren Beinen entweichen.

Sofort nahm sie mich ganz in ihre Lusthöhle auf, presste mich in den Sand zurück und blieb einen Augenblick bewegungslos auf mir sitzen. Doch beide konnten wir den ruhigen Augenblick nicht genießen. Stattdessen begannen wir uns sofort mit großer Heftigkeit zu vereinen. Immer wieder hob sie sich an und rammte sich selber zurück auf den Speer, der ihr so schnell wie möglich entgegen kam.

Schnell war unsere Lust auf dem Höhepunkt und wir wollten diesen nicht zurückhalten. Es gab kein Spiel, kein heraus zögern und nur wenige Minuten später hingen unsere Erlösungsschreie über den Dünen.