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Die Gruft

Dunkel gähnte uns der Eingang des Hügelgrabs entgegen. Dieses schwarze Loch war die einzige Möglichkeit weit und breit, uns vor dem anrollenden Gewitter zu schützen. Also rannten Klara und ich hinein und machten uns keine Gedanken darüber, was uns erwarten würde.

Darin angekommen, entdeckten wir etwas brennbares Material, aus dem wir uns eine behelfsmäßige Fackel zusammenstellen, konnten während vor dem Eingang schweren Regentropfen auf den Boden klatschten und die ersten Blitze den Himmel zerschnitten. Folgte dann der Donner, krachte er herunter und ließ mit seinem tiefen grummel unsere Mägen vibrieren.

Neugierig geworden, zündeten wir nun die Fackel an und folgten einem schmalen Gang, der uns in einer leichten Biegung weiter in das Grab führte. Hier öffnete sich ein kreisrunder Raum von mehreren Metern Durchmesser und drei Metern Höhe.

Wir erschraken zutiefst, als wir die Gestalten entdeckten, die regungslos in mehreren Nischen der Wand saßen. Das Hügelgrab musste seit Generationen von höhergestellten Persönlichkeiten genutzt worden sein, denn die in den Ausbuchtungen sitzenden Menschen waren in prachtvolle Gewänder gehüllt. Sie waren mehrfarbig mit verwirrenden Mustern bestickt worden und nur die leeren Augenhöhlen kahler Schädel schauten unter einer Art Kapuze hervor.

Als wir den ersten Schock des Anblicks verdaut hatten, wurden wir mutiger und gingen in den Raum hinein, dessen Mitte ein großer, runder Sandstein darstellte. Er hob sich etwa einen halben Meter vom Boden ab und musste von Anfang an dort gelegen haben, denn er hätte niemals durch den Gang gepasst. Wozu er allerdings diente, war uns nicht klar.

Leise, fast nur flüsternd sprachen Klara und ich miteinander und hörten von draußen das Gewitter, dessen gedämpfte Töne an unsere Ohren drang. Wir stellten Vermutungen an, wozu der Stein in der Mitte einmal gedient haben könnte.

Uns kam in den Sinn, dass es vielleicht ein Opferstein oder Altar gewesen sein könnte, und sahen ihn uns näher an. Er war so groß, dass Klara auf die Idee kam und sich auf ihn legte. Während ich also mit der Fackel in der Hand dastand, begann sie sich auf dem Stein zu räkeln und winden. Ihr Körper schlängelte sich geradezu über die Oberfläche und bekam noch mehr Eigenleben durch den flackernden Schein der Fackel.

Etwas ging in Klara vor, was ich mir nicht erklären konnte. Vielleicht lag es an dem Ort, vielleicht auch woanders daran. Sie hob mit einmal ihren Ober und dann den Unterkörper an, wand sich aus ihrer Bekleidung und war nur Minuten später vollkommen nackt.

Kaum lag sie wieder ausgestreckt da, begann sie ihre Brüste zu streicheln. Doch dabei blieb es nicht, sie zog plötzlich ihre Beine an und ließ sie auseinanderklaffen. Sofort war eine ihrer Hände dabei, die offene Spielwiese zu erkunden.

Erste spitze Schreie lösten sich von ihren offenen Lippen, als sie ihr tun verstärkte. Sie geriet geradezu in Raserei und ich meinte zu erkennen, wie sich ihr Gesicht verzerrte, als wenn sie Schmerzen hätte. Dann schrie sie auf einmal auf, verkrampfte einen Moment und streckte sich dann auf dem Stein wieder aus, wobei ihre Arme und Beine so weit von ihr abstanden, wie es ging.

Hatte sie die ganze Zeit ihre Augen geschlossen, öffnete sie diese jetzt wieder, sah mich wie durch einen Schleier an und sagte ganz leise, eher flüsternd zu mir: „Jetzt musst du opfern!“

Die ganze Sache war natürlich nicht spurlos an mir vorbei gegangen und so war ich fast in Trance, als ich mich ebenfalls auszog und auf den Stein stieg. Ich legte mich aber nicht an ihre Seite, sondern stellte mich mit gegrätschten Beinen über ihre Füße und begann mit einer Hand den schon steifen Stamm zu streicheln, während ich mit der anderen die Fackel hielt.

Unter und vor mir lag Klara lang ausgestreckt und ich konnte ihr, während ich mich immer heftiger verwöhnte, in die weit aufgerissenen Augen sehen. Doch ihr Blick war nicht auf meine Augen gerichtet, sondern starrte gebannt auf das dicke Glied, welches sich immer wieder durch meine Finger schob und dabei die leicht glänzende Spitze freilegte.

Höher und immer höher stieg meine Erregung und ich wunderte mich im Hintergrund darüber, warum es so schnell ging. Vielleicht lag es an der ungewöhnlichen Stimmung oder dem nicht alltäglichen Ort. Aber diese Gedanken verschwanden in den Maßen, wie meine Erregung stieg. Es konnte nur noch wenige Sekunden dauern, denn ich merkte bereits, wie sich meine Lust dazu bereit machte, aus mir hervorzubrechen.

Wenig später war es dann soweit. Zwischen meinen Finger zuckte es heftig auf und ich spürte, wie sich mein heißer Same auf den Weg machte. Er raste durch mich hindurch und schoss mit Gewalt aus der sich weit geöffneten Spitze. Schwall für Schwall flog es in fast weißen Spritzern aus mir heraus und traf wenig später und weiter unten auf Klaras Körper.

Hier wurde es erwartet. Klara wischte mit ihren Händen über die Haut und verteilte die Flüssigkeit über ihren Körper, der schon wenig später feucht im Flackern der Fackel glänzte.

Selbst als mich der letzte Tropfen verließ und sich fast dickflüssig und zäh von mir löste, konnte ich meinen Blick nicht abwenden. Immer noch sah ich Klara dabei zu, bekam genauso mit, wie mein Opfer von ihrer Haut auf den Stein lief, als auch die Augenhöhlen der um uns sitzenden auf uns gerichtet waren. Aus dieser Richtung konnte ich nicht nur die Augen, sondern auch die Kiefer im Schein erkennen, dabei hatte ich dann den Eindruck, als wenn sie grinsen würden. Aber ich konnte mich auch getäuscht haben.

Die Stimmung verflog so schnell, wie sie gekommen war. Das Grummeln der Donner hatte sich entfernt und das Gewitter schien über uns hinweg gezogen zu sein. Also zogen wir uns ein wenig verwirrt wieder an, denn wir konnten es uns nicht erklären, wie es überhaupt dazu gekommen war. Wenig Später verließen wir schweigend das Grab und begaben und auf den unterbrochenen Weg.

Was wir nicht mehr sahen, war, dass unsere Flüssigkeiten von dem Sandstein vollkommen aufgesogen wurden. Minuten später sah er wieder aus wie zuvor.